Sicherheit als oberstes Prinzip
Bei der umweltgerechten und sicheren Entsorgung von Abfällen spielen Deponien eine zentrale Rolle: Sie nehmen schadstoffbelastete Abfälle auf, die sich weder wiederverwerten noch recyceln oder für die Energieerzeugung nutzen lassen. Auf diese Weise verhindern Deponien, dass Schadstoffe aus dem Müll in die Umwelt gelangen.
Auch im Raum Rosenheim gibt es mit der Deponie Waldering eine solche Anlage. Die Stadtwerke Rosenheim sind seit 1976 für deren Betrieb verantwortlich. Die Deponie hat vor allem die Aufgabe, Schlacken sowie Reinigungsrückstände aus dem Rauchgas des Rosenheimer Müllheizkraftwerks langfristig sicher zu verwahren.
Zudem betreiben wir auch den Wertstoffhof für Stephanskirchen auf dem Gelände der Deponie.
Deponie ruht seit 2005
Seit 2005 werden jedoch keine Rückstände mehr aus dem Müllheizkraftwerk deponiert. Diese werden seitdem genutzt, um Hohlräume in alten Salzbergwerken zu stabilisieren. Der Grund dafür liegt im Kreislaufwirtschaftsgesetz, das der Verwertung von Abfällen Vorrang vor der Deponierung gibt. Stattdessen verfüllen die Stadtwerke die restlichen Bauabschnitte I und II mit Ersatzbaustoffen.