EMAS
SWRO informiert / 10.11.2020

Umweltleistung im Visier

anspruchsvolles Umweltprogramm

Stadtwerke Rosenheim seit 1997 dabei

EMAS – Eco-Management Audit Scheme: So heißt das anspruchsvolle Umweltprogramm der Europäischen Union, an dem sich die Stadtwerke Rosenheim seit 1997 beteiligen. Seit 2014 wird sogar das gesamte Unternehmen von externen Gutachtern in Bezug auf die Umweltziele beleuchtet. Gerade war es wieder soweit!

swro-Umweltmanager Sebastian Franz und seine Kollegin Sibylle Groschupf-Blobner kennen wohl jeden Winkel ihres Unternehmens: Sie besuchen immer wieder sämtliche Geschäftsbereiche, um bei den Kollegen umweltrelevante Daten abzufragen und zu prüfen, ob die rechtlichen Vorschriften erfüllt werden. „Am Anfang war viel Überzeugungsarbeit zu leisten, denn die EMAS-Teilnahme bedeutet auch, das eigene Verhalten stets zu überprüfen“, berichtet Sebastian Franz. „Doch inzwischen ist es eine tolle Sache: alle arbeiten an der kontinuierlichen Verbesserung mit.“

So sind die Stadtwerke-Abteilungen stets auskunftsfähig – theoretisch könnte jederzeit ein EMAS-Gutachter vorbeischauen. Tatsächlich fallen jährlich kleinere Überprüfungen an und im dreijährigen Rhythmus erfolgt das große Audit. „Bei allen Umweltzielen schauen wir, wo wir durch weitere Projekte noch mehr erreichen können“, erklärt Karsten Mevissen, Prokurist der Stadtwerke. „So reduzieren wir beständig unsere Verbräuche und optimieren unsere Betriebsabläufe. Auch im letzten Jahr konnten wir dabei schöne Erfolge verzeichnen.“

Beispiele gewünscht?

0
CO2-Emissionen um ca. 18.000 kg jährlich reduziert: Beim neuen Rechenzentrum 2 setzen die Stadtwerke auf die effiziente Kühlung mit Brunnenwasser statt mit elektrischen Klimageräten. Die Errichtung einer Kaltgangzone optimiert die Kühlleistung.
0
CO2-Emissionen um 17.602 kg jährlich reduziert: Die Einsparung erzielt, weil auch 90 % der Stadtwerke-Gebäudedecken mit Wasser gekühlt werden, statt mit elektrischen Klimageräten.
0
Einsparung 1.056 kwh/a und damit 212 kg CO2: Die Umrüstung der Beleuchtung im Mühlbachbogen und in der Tiefgarage Bayerstraße auf LED bringt die Einsparung mit sich.
0
Senkung des Papierverbrauchs um 1.234 Blatt pro Mitarbeiter: Im Vergleich zu 2017 wurden 2019 mehr als 50 % des Papierverbrauchs eingespart – die Digitalisierung macht’s möglich.
Karsten Mevissen

„Jede Idee und jede noch so kleine Maßnahme zählen. Denn wir wollen weiterhin beim Ressourcen- und Klimaschutz vorbildlich sein.“

Karsten Mevissen, Prokurist SWRO