Worauf es ankommt: Kommunikation, Sozial- und Selbstkompetenz
Unsere Azubis fit für den Kundenkontakt
Viele Auszubildende der Stadtwerke Rosenheime haben Kontakt zu Kundinnen und Kunden. Das erfordert vor allem professionelles Auftreten. Es gilt dem Kundenwunsch gerecht zu werden, aber auch das Unternehmen positiv zu repräsentieren. Dabei ist nicht nur solides Fachwissen gefragt, es kommt genauso auf die Soft Skills bzw. Sozialkompetenz an. Wie Auszubildende diese Aufgaben künftig erfolgreich und selbstsicherer bewältigen können, war Ziel des Workshops „Kundenservice der Stadtwerke“ im Schulungsraum Oberwöhr am 5. Mai 2022.
Neben den Grundlagen des Workshops, Ausbildungsanforderungen und Erwartungen im Job boten Themen wie Kommunikation, Sozial- und Selbstkompetenz, Organisation und angemessenes Auftreten reichlich Stoff für Diskussionen. Zu den zahlreichen Fragen der Azubis wurden in der Gruppe Antworten und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.
Insgesamt schätzten die Azubis die lockere Atmosphäre der moderierten Veranstaltung und lobten die praxisbezogenen Inhalte: „Ich habe schon einige Schulungen besucht, aber bei diesem Workshop habe ich vieles gelernt, was ich auch in der Praxis anwenden kann“, sagte eine Teilnehmerin.
Beim ersten Kundengespräch sei nicht nur die Sprache, sondern auch die Körpersprache entscheidend, so ein Teilnehmer. Oft spiele auch die Erziehung und die persönlichen Erfahrungen eine wichtige Rolle.
Dass in einem Dienstleistungsunternehmen Kundengespräche nicht immer einfach sind, gehört zu den Herausforderungen im Job. Umso wichtiger sei es, die Stimmung einzuschätzen und auf die jeweilige Situation professionell und angemessen zu reagieren. Das bedeute aber nicht zu allem Ja zu sagen, was der Kunde wünsche, meinten die TeilnehmerInnen. „Die eigene Stimmung sollte für den Kunden nicht spürbar sein. Außerdem sollte man Aussagen von Kundinnen und Kunden nicht persönlich nehmen und sich höflich abgrenzen.“
Auch die Außenwirkung der Beschäftigten der Stadtwerke wurde angesprochen: Einigen TeilnehmerInnen war nicht bewusst, wie sehr sich ihr persönliches Verhalten auch in der Freizeit auf das Unternehmen auswirken könne. Fazit war, dass man auch dann als MitarbeiterIn der Stadtwerke Rosenheim wahrgenommen werde, wenn man keine Arbeitskleidung des Unternehmens trage.
Die Auszubildenden nutzten den Tag ferner, um sich über weitere Themen, wie zum Beispiel die Wechselrate bei Kunden oder die Liberalisierung des Strommarktes schlauzumachen.
Insgesamt begrüßten die jungen MitarbeiterInnen die Möglichkeit zur Selbstreflexion und in einer angenehmen Atmosphäre etwas Neues auszuprobieren. Durch die konstruktiven Rückmeldungen in der Gruppe und Unterstützung der Moderatorin des Workshops, Ulrike Glock, fühle man sich für die künftigen Herausforderungen gestärkt, lautete das positive Feedback der TeilnehmerInnen.